Überall begegnen wir dem Begriff Achtsamkeit. Jedoch ist Achtsamkeit keine Wundertechnik oder neue therapeutische Methode. Vielmehr geht es um eine grundsätzliche innere Haltung, die zu bewusster Wahrnehmung führt. Diese Wahrnehmung des gegenwärtigen Moments ermöglicht erst individualisierte Ergotherapie und unterstützt Sie in Ihrer täglichen Arbeit.
Im Seminar lernen Sie die Grundlagen der Achtsamkeitslehre kennen und erproben selbst verschiedene Achtsamkeits-Übungen. Durch die Erfahrung erschließen Sie sich persönliche Möglichkeiten, auch für die eigene Psychohygiene.
Das Verständnis, keine Therapie-Technik zu lernen, eröffnet Ihnen paradoxerweise neue Sicht- und Handlungsweisen für die Therapie Ihrer Klienten. Mit dem Theoriemodell der Fünf-Elemente der Achtsamkeit erhalten Sie sowohl einen theoretischen Rahmen als auch einen hilfreichen Leitfaden für die Anleitung Ihrer Klienten. In diesem Zusammenhang lernen Sie, wie Sie einfache Achtsamkeitsübungen in der psychisch-funktionellen Ergotherapie förderlich einsetzen können. Über Grenzen und Gefahren achtsamkeitsbasierter Übungen bei bestimmten Krankheitsbildern wird informiert. Ebenso wird der Unterschied zwischen Achtsamkeits- und Entspannungsübungen erläutert.
INHALTE:
Nach Absolvierung des Seminars können Sie:
- Achtsamkeit als innere Haltung und einen Wahrnehmungsprozess verstehen
- eine achtsame Haltung einnehmen und diese kontinuierlich einüben
- Achtsamkeitsübungen als ergotherapeutisches Medium anwenden
- Mittels der Fünf-Elemente-Grafik, Achtsamkeit einordnen und persönlich wie auch professionell nutzen
- die Grenzen und Gefahren von Achtsamkeitsübungen klientenzentriert einschätzen
- wie die achtsame Kommunikation Ihre therapeutische Haltung unterstützt